Nach der Ankunft in Moskau mit dem Nachtzug von Riga, waren wir sehr glücklich, dass wir vor einigen Jahren bereits St. Petersburg besucht haben. Dieser Umstand und auch die Fussballweltmeisterschaft 2018 machten es uns einiges einfacher sich zu recht zu finden. Es ist schon relativ ungewöhnlich sich nicht nur mit einer anderen Sprache sondern auch anderen Schriftzeichen zu befassen. Um möglichst einfach und schnell zur Unterkunft zu kommen, ist es sinnvoll die Metro zu benutzen. Die Metro von Moskau ist sehr alt und eine mit den tiefsten Tunnel und Bahnhöfen. Die Stationen sind sehr anspruchsvoll gebaut und gleichen teilweise an Paläste.

Unser Hotel lag in Kitay Gorod einem historischen Viertel im Zentrum der Hauptstadt. Wir hatten eine grosse Auswahl an guten Bars und Restaurants. Um die Stadt besser kennen zulernen, haben wir eine Freetour gebucht, damit hatte ich schon in Riga eine gute Erfahrung gemacht. Wir lernten als erstes etwas über Cyril und Methodius, welche die kyrillische Schrift erfunden haben. Der grosse Zaryadye Park wurde erst 2017 fertiggestellt, es ist ein riesiger Garten mit den verschiedenen Klimazonen in Russland. Es gibt auch eine Halle für Theater und Musik und eine runde Brücke mit Aussicht auf die Stadt. Vor dem Park stand hier das grösste Hotel, das Rossiya Hotel mit rund 3000 Zimmern, direkt beim Kreml. Moskau ist eine Stadt der Kirchen, welche meist von reichen Russen erstellt wurden, als Busse für ihren Lebensstil. So auch die Basilius Kathedrale, welche von Ivan dem Schrecklichen in Auftrag gegeben wurde. Das Bild der Kathedrale taucht bei einer online Suche praktisch immer als erstes auf zu Moskau. Der rote Platz, welcher direkt dahinter liegt ist riessig, als wir da war er gesperrt für das Military Tattoo Festival Ende August. Doch auch so war es noch sehr eindrücklich. Für alle, welche gerne einkaufen, dürfen das GUM Einkaufszentrum nicht auslasen. Es ist in einem sehr eindrücklichen Gebäude untergebracht, mit Shops aus der ganzen Welt. Wenn man Zeit hat, sollte man sich vermutlich auch den Kreml von innen anschauen, da hat man auch die Gelegenheit einem Staatschef zu begegnen. Wir haben es aber ausgelassen. Grundsätzlich ist es einfach super die Stadt zu geniessen und sie zu Fuss oder mit der Metro zu erkunden.

Etwas was ich jedem empfehlen kann, ist der Besuch des Kosmonautenmuseum und danach noch einen Spaziergang im nahe gelegenen Park. Auf dem Museum steht ein Denkmal für die Errungenschaften im Weltall, ein riesiger Turm mit Titan ausgekleidet auf der Spitze ist eine Rakete. Hier kann man den ersten Satelliten Sputnik und die Abenteuer der ersten Weltraumpioniere bestaunen. Selbstverständlich kommt der Nationalheld Juri Gagarins nicht zu kurz, welcher übrigens beim roten Platz begraben wurde. Es stehen da nicht nur russische Objekte, es wird auch auf die Mondlandung eingegangen. Selbstverständlich findet auch die MIR ihren Platz, es ist sogar möglich ihr Innenleben zu erforschen. Auch aktuelle Projekte werden vorgestellt, wie das Cosmodrome am Baikonur.

Wir erlebten wunderschöne Tage im fantastischen Moskau. Weiter ging es mit dem Zug nach Samara, dazu folgt sicher auch noch ein Post.